Photovoltaik Freiflächenanlagen

Solarpark Kosten pro Hektar: Was Landeigentümer wissen müssen

Was kostet ein Solarpark pro Hektar?
Als Landeigentümer interessieren Sie sich vielleicht für die Möglichkeit, Ihre Flächen für einen Solarpark zu nutzen. Eine der häufigsten Fragen dabei ist: Was kostet ein Solarpark pro Hektar? Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die Kosten und Faktoren werfen, die dabei eine Rolle spielen. Da es viele kostentreibende Faktoren gibt, schauen wir im folgenden Artikel die 4 wichtigsten Aspekte für Landeigentümer an:

1. Investitionskosten für Solarparks

Die Kosten für einen Solarpark variieren je nach verschiedenen Faktoren, liegen aber typischerweise zwischen 500.000 und 1.000.000 Euro pro Hektar. Für eine 1-MWp-Anlage betragen die spezifischen Investitionskosten etwa 840.000 €. Bei größeren Anlagen, beispielsweise mit 5 MWp, können die Kosten auf etwa 750.000 €/MWp oder weniger sinken. Hinzu kommen die Kosten für die Entwicklungszeit, denn es dauert oftmals 1,5 bis 2 Jahre um eine Baugenehmigung für den Solarpark zu erhalten. Die Entwicklungskosten beinhalten Punkte wie die Erstellung von Gutachten, artenschutzrechtliche Prüfungen, Antragsdokumente, Planungsunterlagen.

2. Faktoren, die die Kosten beeinflussen

Größe der Anlage: Je größer die Anlage, desto geringer fallen die Kosten pro Hektar aus. Skaleneffekte treten auf, da sich einige Investitionskostenbestandteile auf eine größere Anlagenleistung verteilen.
Standort: Die Kosten können je nach Bundesland und spezifischen Standortbedingungen variieren. Auch die Pachtkosten sind individuell und von Faktoren wie Sonneneinstrahlung und Bodenqualität abhängig.
Netzanschluss: Ein großer Kostentreiber ist der Netzanschluss inklusive Kabeltrasse. Je nach Entfernung des Netzanschlusspunktes vom Solarpark können die Kosten stark schwanken.

3. Ertragspotenzial für Landeigentümer

Trotz der hohen Investitionskosten bieten Solarparks ein attraktives Ertragspotenzial für Landeigentümer. Vor allem, weil die Investitionskosten in der Regel vom Projektentwickler und / oder Investor getragen werden. Die Investitionskosten sind vor allem das Risikokapital für die unsichere Planungsphase und die nötigen Vorinvestitionen, um eine Baugenehmigung zu erlangen.
• Eine PV-Freiflächenanlage mit 1 MWp auf einem Hektar kann in Deutschland etwa 1.000.000 kWh saubere Energie im Jahr erzeugen. Dies variiert je nach Standort und jährlicher Sonneneinstrahlung.
• Pachteinnahmen für Solarparks liegen typischerweise zwischen 2.500 und 4.000€ pro Hektar und Jahr. Auch hier ist der Standort der Fläche entscheidend für die Pachthöhe.
• Im Vergleich dazu bringen traditionelle landwirtschaftliche Nutzungen wie Ackerland oder Dauergrünland nur 300-450€ pro Hektar und Jahr ein. Trotzdem sollten Flächen mit guten Bodenertrag und passender Lage zu den Höfen vorrangig landwirtschaftlich genutzt werden.

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4. Vorteile für Landeigentümer

1. Höhere Pachteinnahmen:
Deutlich gesteigerte Einnahmen im Vergleich zur traditionellen Landwirtschaft.
2. Langfristige Planungssicherheit:
Pachtverträge für Solarparks laufen meist über 20-30 Jahre. Diese langfristige Planungssicherheit ist nicht nur für den Betrieb gut, sondern bedeutet auch für potenzielle Hofnachfolgen eine verbesserte Planbarkeit.
3. Minimaler Aufwand:
Nach Vertragsabschluss kümmert sich der Projektentwickler um alle weiteren Schritte. Wir bei der kaj Solar bieten den Eigentümern immer die Möglichkeit im Planungsprozess so viel wie gewünscht involviert zu bleiben. Auch die Planung , Bewirtschaftung und Pflege der Flächen zwischen den Modultischen sollte im Interesse der Landwirtschaft passieren. Hier freuen wir uns auf Ihre Ideen und Zusammenarbeit.
Während der Betriebszeit ist es außerdem möglich, dass die Eigentümer oder Pächter die Zwischenräume nutzen.
4. Beitrag zum Klimaschutz:
Aktive Unterstützung der Energiewende und Reduzierung von CO2-Emissionen.

Fazit

Die Investition in einen Solarpark ist mit erheblichen Kosten verbunden, bietet aber auch ein attraktives Ertragspotenzial für Landeigentümer. Mit Pachteinnahmen, die deutlich über denen der traditionellen Landwirtschaft liegen, und einer langfristigen Planungssicherheit, stellt die Verpachtung von Land für Solarparks eine interessante Option dar.
Möchten Sie mehr darüber erfahren, ob Ihre Fläche für einen Solarpark geeignet ist? Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Flächenprüfung und individuelle Beratung.

Ist meine Fläche für Photovoltaik geeignet? Wichtige Standortfaktoren für einen Solarpark.
Photovoltaik-Freiflächenanlagen bieten Ihnen als Landeigentümer eine einzigartige Chance, Ihr Land gewinnbringend und nachhaltig zu nutzen. Sie kombinieren attraktive finanzielle Vorteile mit einem positiven Beitrag zum Umweltschutz und zur Energiewende. Wenn Sie mehr über die Möglichkeiten für Ihr Land erfahren möchten, zögern Sie nicht, eine professionelle Beratung bei uns in Anspruch zu nehmen. Experten können Ihnen helfen, das volle Potenzial Ihrer Fläche für ein Photovoltaik-Projekt zu ermitteln und den besten Weg zur Umsetzung zu finden.
Häufige Fragen und Antworten
Im folgenden Abschnitt finden Sie Antworten zu viel gestellten Fragen. Sie haben weitere Fragen? Dann schreiben Sie uns eine Email an: moin@kaj‒solar.de
Wie viel Geld verdient man mit einem Solarpark?
Die Einnahmen eines Solarparks selbst sind durch den Standort und die Sonneneinstrahlung, der installierten Leistung und dem Stromtarif abhängig. Durchschnittlich kann man von 1MWp Leistung pro Hektar und einem Energieertrag von ca. 1.000.000 kWh pro Jahr ausgehen. Damit verdient man mit einem Solarpark bei einer Einspeisevergütung von 5ct pro kWh auf 50.000 Euro pro Jahr und Hektar.
Die Summe der Einnahmen kann allerdings von Jahr zu Jahr variieren, da die Gegebenheiten (Sonneneinstrahlung, Strompreis) nicht gleich bleiben.
Zu den Ausgaben zählen vor allem Pachtzahlungen, Finanzierungs- und Baukosten sowie Planungsausgaben und Wartung.
Wie viel Pacht pro Hektar Solaranlage?
Als Landeigentümer verdient man zwischen 2.500 Euro bis 4.000 Euro pro Hektar und Jahr durch die Verpachtung von Flächen für Solarparks.
Wie viel Gewinn macht ein Solarpark?
Wenn der Strom in die Direktvermarktung geht kann oftmals von 10% Gewinn ausgegangen werden. Es lässt sich aber keine allgemeine Gewinnaussicht festlegen, da die Einnahmen und Ausgaben in jedem Solarpark individuell sind und verschiedensten Faktoren abhängen. Außerdem ist der Umsatz eines Solarparks auch von Jahr zu Jahr unterschiedlich, da die Energieernte variiert und von der jährlichen Sonneneinstrahlung sowie dem Energiepreis abhängt.
Sie haben weitere Fragen?
Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.
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